Montag, Juli 03, 2006

Die Reise zum "Maratona dles Dolomites"

Am Mittwoch ging es los. Bei schönsten Wetter haben sich 13 Leute und ein Baby auf den Weg nach La Villa aufgemacht, um dort ein paar Tage nur mit den liebsten Hobby beschäftigt zu sein. Der Abend ließ Bestes hoffen und so wurde gleich eine lange Radtour für den Donnerstag geplant.

Am Morgen erfolgte Ernüchterung. Es regnete im Strömen. Anstatt nachmittags aufzulockern kamen dann auch noch die angesagten Gewitter dazu. Warum muss ausgerechnet heute der Wetterbericht recht behalten...

Am Freitag hatten wir dafür schönstes Wetter. Die Felsen der Dolomiten leuchtet uns in ihrem typischen hellen Rottönen entgegen und die Temperaturen ließen kurze Hose und Trikot zu. Es ging erstmal auf das Grödnerjoch und dann weiter Richtung Brixen. Am Ende der Abfahrt vom Grödner nahmen wir aber gleich die Abzweig Richtung Würzjoch, über eine recht unbekannte und kleine Straße. In Gudon gab es dann noch eine kleine Stärkung vor den fast 25 Kilometer Anstieg und der maximalen Steigung von 18 % zwischendrin. Da um 17 Uhr Anpfiff des Viertelfinales (Deutschland:Argentinien) war, hatten leider nicht alle Zeit, um am Würzjoch in der Jausenstation den herrlichen, weil von Emma selbstgebackenen Apfelstrudel zu genießen. Zur Halbzeit waren alle dann müde und glücklich wieder zu Hause. Und dann hat Deutschland auch noch gewonnen!

Samstag ist traditionell der ruhige Vorbereitungstag auf den Marathon: Einmal den Campolongo rauf und wieder zurück, Startnummern holen, schlechte Musik an der Startnummernausgabe hören und die Feststimmung genießen, die Räder nochmal kontrollieren, in die Sauna gehen und gut essen... So oder so ähnlich sieht der Tag wohl jedes Jahr aus.

Sonntag morgens gab es dann um halb fünf die obligatorischen Penne. Um halb sechs ging es dann an den Start. Diesmal war es gar nicht so kalt am Morgen, wir hatten immerhin schon rund 8 Grad.
6.15 Startschuss und wiedermal rollten achteinhalb Tausend verrückte Rennradler über die Dolomitenpässe. Es war ein wolkenloser und strahlender Tag, ein perfekter Radtag.

Nun wieder zu Hause bleibt nur zu sagen: "NÄCHSTES JAHR WIEDER!"

Übrigens: Fotos werden in den nächsten Tagen nachgereicht.

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