Donnerstag, Juli 14, 2005

Vom Zebra abgeworfen!

Gestern bin ich zum erstenmal gestürzt. Nein, ganz stimmt das nicht. In meinem ersten Rennradsommer hat mich mal ein kleiner vierjähriger Radlrambo vom Radweg geschossen und ich bin nicht aus den Klickpedalen gekommen. In Zeitlupentempo bin ich sanft in die Wiese neben dem Weg gefallen. Aber abgesehen davon, gab es bisher keine Stürze beim Radfahren. Also war es gestern auf unserer Mittwochsrunde vielleicht an der Zeit:
Nachdem ich nach Föggenbeuern eine Attacke ala Vinokourov gefahren bin, um dann später im Gegenangriff auszusehen wie Jens Voigt am Galibier (der hatte allerdings 40 Grad Fieber), packte mich erneut der Ehrgeiz und ich ging im gewaltigen Anstieg nach Osterhofen beherzt aus dem Sattel, rutschte aus der rechten Pedale und verknotete mich mit meinem Rad. Was für ein Schreck! Beim Aufschlag machte mein Rad soviel Lärm, dass ich mir sicher war, der Rahmen ist gebrochen, war aber nur die wegfliegende Luftpumpe. Alles fühlte sich sehr dramatisch an und meine lieben Mitfahrer sahen auch sehr erschrocken aus. Aber nix ist passiert, ein paar Prellungen, ein paar Hautabschürfungen, ein verbogener Lenker und um eine Erfahrung reicher.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Sicherlich haben alle erschrocken geschaut - aber gaaaanz bestimmt aus anderen Gründen als Du glaubst: :-) der Björn hat nur gedacht: "auweia, das schöne Rad, jetzt ist es hin, kann die Frau denn nicht aufpassen"; ich habe gedacht: "gut, daß das jemand anderem und nicht mir passiert ist", die Jungs an der Spitze haben nur gesehen, daß sie den mühsam herausgefahrenen Vorsprung verlieren, weil sie sich ja solidarisch und mitleidend zeigen und umkehren müssen :-))) Nein, im Ernst: ich hoffe, Du bist abends ordentlich gepflegt worden, so daß Du beim nächstem Mittwochstermin wieder komplett hergestellt fahren kannst.
PS: die Königsdorfer Runde war echt schön, insbesondere das Teilstück vor Bad Tölz mit der Wahnsinnsaussicht hat sich alleine schon gelohnt !